Exkursion zur Orchideen-Blüte in Friedrichsfeld am 17.5.2015
s. a. Protestveranstaltung v. 27.5.2015 im Nordwest Radio zum Thema:'Vorbehalte gegen A 20 '
(36 Min)
Exkursion zum Wolfscenter-Dörverden am 10.11.2013 unter Lei- tung des Wolfs-Beauftragten Axel Bürgener (NABU-Wilhelmshaven)
s.a.: wilkommen Wolf (Wölfe in freier Wildbahn)
Mit dem NABU zu den Wölfen
Vor dem Hintergrund der ehemaligen Dämonisierung und gnadenlosen Verfolgung der Wölfe ist es nicht verwunderlich, dass ihre Wieder- einbürgerung in Deutschland noch auf Vorbehalte stößt. Mit seiner bundesweiten Aktion „Willkommen Wolf !“ trägt der Naturschutzbund (NABU) Deutschland dazu bei, latent vorhandene Horrorvorstellungen aus der Märchenwelt mit sachlichen Informationen über diesen insbesondere in seinem Sozialverhalten faszinierenden Vorfahren unserer Haushunde zu überwinden.
Wölfe sind Beutegreifer, aber nicht der Mensch, sondern Reh und Hirsch und vor allem auch Wildschweine stehen auf ihrem Speiseplan, Wildtiere, die sich wegen des Fehlens natürlicher Feinde in den letzten Jahren so stark vermehrt haben, dass sie mitunter zur Plage geworden sind. Zumeist sind es alte, geschwächte oder kranke Tiere, die erfolgreich gejagt werden. Eine Gefahr für ihren Bestand besteht nicht. Wo sich eine Wolfspopulation dauerhaft angesiedelt hat, werden Schafe im Rahmen eines inzwischen bewährten Wolfsmanagements vor einem Zugriff geschützt und etwaige Verluste ausgeglichen. Übergriffe auf Haustiere sind äußerst selten, Angriffe auf Menschen Legende. Wölfe sind extrem menschenscheue Wesen und auf großen Abstand bedacht. Ihnen in freier Wildbahn zu begegnen, ist ein seltener Glücksfall, aber auch in Niedersachsen möglich. Wölfe sind inzwischen in der Lüneburger Heide wieder heimisch geworden.
Wer singt denn da ?
Der NABU-Wilhelmshaven lud seine Mitglieder und interessierte Gäste zu einer heimatkundlichen Exkursion zur Hofstelle Gut Sanderbusch ein. Das ehemalige Landgut mit seinen parkähnlichen Anlagen war einst umgeben von einer doppelten Graft und einem Wall – ein typischer jeverländischer Edelsitz. Der Name Sanderbusch leitet sich von dem reichhaltigen Baumbestand des historischen Landsitzes ab.
Seit einigen Jahren ist der Sander Bürger Franz Dreidax um die Pflege der Erinnerung an diese geschichtsträchtige Stätte bemüht, die heute vom Nordwest-Krankenhaus dominiert wird.
Bei Kaffee und Kuchen in dem Cafe Altmarienhausen endete die von Herrn Dreidax
geführte Tour.
Dazu schrieb das Jeversche Wochenblatt am 13.5.2013
NABU Wilhelmshaven empfiehlt Konzept für sanften Tourismus
„Willkommen auf der Baustelle“, mit diesen Worten begrüßte der 2. Vorsitzende des Naturschutzbundes (NABU) Wilhelmshaven und Regionalbeauftragte für das Wangerland, Axel Bürgener aus Wiarden, Natur-
freunde aus der Region zu einem Rundgang um das Wangermeer. Ziel dieser außergewöhnlichen Exkursion war die Erkundung des sich entwickelnden Freizeitsees unter dem Gesichtspunkt des Naturschutzes und das Gewinnen von Erkenntnissen über Flora und Fauna in diesem Gebiet, das noch von Baggerspuren gekennzeichnet ist.
Noch ist die Vegetation im Uferbereich mehr als kümmerlich mit zahlreichen Erdab- brüchen in Folge von Erosion. Insbesondere die Insel gleicht einer Mondlandschaft. Um so beeindruckter waren die Exkursionsteilnehmer von der großen Anzahl und Arten-
vielfalt der zum Teil selten gewordenen Vögel, die das Gewässer bereits für sich entdeckt haben: Kormorane, Graugänse, Graureiher, Haubentaucher, Höckerschwäne, Rallen sowie fünf verschiedene Entenarten, um nur einige zu nennen.
Besonders positiv wurde der Plan der Gemeinde gewürdigt, im Nordbereich des Sees eine geschützte Flachwasserzone für die Tier- und Pflanzenwelt zu reservieren und einen Rundweg für Wanderer und Radler anzulegen. Die Streckte sollte nach Auffassung der Naturschützer aber so geführt werden, dass immer wieder ausreichend große Uferzonen als ungestörte Lebensräume und Brut-
gebiete erhalten bleiben. Dies gelte besonders für den Bereich der Flachwasserzone. Daher favorisiert der NABU dort eine Beobachtungsplattform an Stelle eines Stegs.
Genauso wichtig sei in diesen Bereichen die Einrichtung von weiträumigen Sperr-
gebieten für den Bootsverkehr.
Einmütig sprachen sich die Naturschützer für die Entwicklung eines Kon- zepts für den sanften Tourismus im Rahmen weiterer Planungen der Gemeinde Wangerland aus. Beratende Unterstützung werde angeboten. So könne aus dem Wangermeer ein in der Region einzigartiges Refugium werden - entsprechend dem Motto des Naturschutzbundes: Für Mensch und Natur.
Foto v. l.:
Dieter Dresia von Bürger für WHV, Claudia Behrbohm vom Freundeskreis Botanischer Garten, Dr. Maria Röbbelen vom BUND Wilhelmshaven, Hilke Gnadt vom Fachbereich Umwelt der Stadt Wilhelmshaven, Gundel Lange von Soroptimist International Club WHV, Dr. Sigrid Heider vom Botanischen Garten und Klaus Börgmann vom NABU Wilhelmshaven.
Natur und Mensch - Landschaftsentwicklung Wilhelmshaven
Unter diesem Motto beteiligte sich der NABU-Wilhelmshaven e.V. mit der Kreisgruppe-BUND-Wilhelmshaven am 16.9.2012 an einer gemeinsamen geführten Fahrradexkursion entlang an alten Deichen, Wurten, Prielen und Marschen. Die Tour dauerte ca. drei Stunden und stand unter der Leitung von Dr. Maria Röbbelen (BUND) und Klaus Börgmann (NABU).
NABU besucht Schöpfwerk Wangerland
Zu einem Einblick in die Pflege der Kulturlandschaft unserer Region führt ein Besuch des Schöpfwerks Wangerland, zu dem der Naturschutzbund (NABU) Wilhelmshaven und angrenzende Gemeinden am 30. Juni um 14.00 Uhr einlädt. Als Experte für die fachkundige Leitung konnte Herr Gerd Hobbie aus Wüppels gewonnen werden. Er stand von 1974 bis 2001 an der Spitze der Sielacht Wangerland.
Die Anlage sorgt für eine kontinuierliche Entwässerung des östlichen Wangerlands und ist von existenzieller Bedeutung für dieses Gebiet. Vier Propeller-Pumpen bewegen in einer einzigen Sekunde zusammen 54 000 Liter Wasser aus einem Tief in den Speicherpolder, der dadurch innerhalb von nur 6 Stunden gefüllt werden kann. Bei Ebbe wird dann das Wangersiel geöffnet, damit der Speicherpolder sein Wasser über das 1,8 km lange Horumersieler Außentief in die Nordsee abgeben kann.
Bildautor: A. Bürgener / NABU-WHV
Am 1.10.2011 lud der NABU Wilhelmshaven zu einer Tages-Exkursion in das Reich der Pilze ein - unter fachkundiger Führung von Dr. Martin Baurmann - und viele kamen.
Bildautor: A.Bürgener NABU-WHV
In Thedingaer-Vorwerk bei Nüttermoor (Südbrookmer-
land-Wiegboldsbur) führt der NABU Niedersachsen mit rückgezüchteten Auerochsen (Heckrinder) und Koniks (Wildpferdrasse) Weidelandschaftsprojekte in Ostfriesland durch.